Die Mutter meiner Mutter – meine Babička – war eine wichtige Person meiner Kindheit.

Die Wochen bei Grossmama zählen zur glücklichsten Zeit meiner Kindheit.

Das Drehen der Wählscheibe am schwarzen Bakelit– Gerät der PTT (dem Wandtelefon) im Gang, der an unser Kinderzimmer grenzte, weckte mich.

Die Kindheit eines überheblichen Mädchens.

Unsere Eltern hatten zu einer Zeit, als noch niemand von Bio sprach, die erste Biobrot-Bäckerei-Konditorei in St. Gallen.

Beim Nachdenken über eine Lieblingsfarbe wird sich so manch einer fragen: Habe ich überhaupt eine Lieblingsfarbe?

Sprechen war für mich damals, die ich mit zwei verschiedenen Dialekten der alemannischen Mundart aufwuchs, eine Gratwanderung, ein Balancieren über hohe Zinnen, welche meine Eltern verkörperten.

Mit sechzehn werde sie mit einem unehelichen Kind heimkommen. Das sagt ihre Mutter ihr zum ersten Mal, als sie dreizehn ist.

Es war ein Kriegstag wie alle anderen seit fast fünf Jahren: Sirenen heulten, Menschen rannten in die Keller oder Schutzräume.

«Schau mal, wie sich die Bergspitzen durch die Morgensonne orange verfärben», rufe ich begeistert und zeige mit meiner freien Hand in Richtung der Berge.